Uni / Studium: Depressionen

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Und plötzlich geht nichts mehr: Keine Lust morgens aufzustehen, zur Uni zu gehen, Freunde zu treffen, Sport zu machen. Oder irgendetwas anderes. Stattdessen Trostlosigkeit und Leere und das seltsame Schamgefühl: Kann man denn als junger Mensch, als Student, der sich doch eigentlich nur um sich selbst kümmern muss, Depressionen haben? Oder übertreibt man es vielleicht nur grad mit der miesen Laune? Dabei sind die Behandlungsmethoden heute gut, die Heilungsrate ist hoch. Besonders, wenn die Depression früh erkannt wird.

Anzeichen für ein Burn-Out-Syndrom:

  1. Die Uni stresst dich über die Maßen
  2. Du bist schon beim Aufstehen völlig erschöpft
  3. Dir wird alles zu viel, und du siehst kein Ende Du bist reizbar, fährst ständig aus der Haut
  4. Es gelingt dir nicht mehr, dich zu entspannen
  5. Du leidest unter Schwindel, Kopfschmerz und schmerzhafter Muskelverspannung
  6. Am liebsten würdest Du nur noch schlafen Du fühlst Dich lust- und hoffnungslos
  7. Es gibt nichts, worauf du dich freust
  8. Du fühlst in dir eine unerklärliche Leere
  9. Du bist ständig nervös und unruhig
  10. Du hast Probleme mit deiner Konzentration

Angststörungen, Depressionen, Burn-out: Immer mehr Studenten wächst das Studium über den Kopf. Zehntausende suchen jährlich bei psychologischen Beratungsstellen Hilfe. Was Experten raten: Lassen Sie sich psychologisch begleiten. Dies hilft Ihnen massiv durch stressige Lern und Vorbereitungs-Phasen. Am besten ist, ihr tut euch gleich von Anfang an mit anderen zusammen. Entweder mit wem, den ihr schon von zu Hause her kennt, oder, wenn das nicht geht, mit wem, den ihr einfach ansprecht, weil er oder sie vielleicht genauso verloren rumsteht wir ihr selbst. Manche Menschen klagen über Apathie, andere werden rastlos. Häufig sind auch Schlafstörungen, Appetitlosigkeit, Ängste, Selbstzweifel und Leistungsabfall. Viele Betroffene hegen Selbstmordgedanken. Dies kann natürlich auch Mütter betreffen.

 

Das sind die größten Stressfaktoren

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Immer mehr arbeiten, immer mehr Stress haben. Eine neue Volkskrankheit hält Einzug in den Büros. Laut der aktuellen Studie arbeitet jeder zweite Arbeitnehmer (52 Prozent) unter starkem Termin- und Leistungsdruck. Grundsätzlich gilt es, zwischen äußeren und persönlichen Stressauslösern zu unterscheiden, wobei eine klare Trennung manchmal gar nicht so einfach ist. So kann etwa der Termindruck von außen vorgegeben oder persönlich auferlegt werden.

Konflikte können vermieden werden, indem man sie offen anspricht. Zeitdruck entsteht vor allem durch schlechte Organisation. Großraumbüros werden aus Kostenspargründen bei Arbeitgebern immer beliebter. Dabei machen diese nachweislich krank und die Arbeitnehmer dadurch unproduktiver. An sich sind Belastung und Stress nicht ungesund: Der beispielsweise bei Gefahr ausgelöste Stress führt dazu, dass innerhalb weniger Sekunden alle Leistungsreserven mobilisiert werden. Und vor allem Menschen zwischen dem 30. und 40. Lebensjahr stehen unter einem enormen Erwartungsdruck.

Auch ungesunde Versuche, dem Stress Herr zu werden, fanden sich eher bei Eltern als bei Menschen ohne Kinder. Trinken von Alkohol oder Rauchen zum Stressabbau fanden sich eher bei Eltern (18 Prozent trinken, 17 Prozent rauchen), als bei Nicht-Eltern (zwölf und zehn Prozent).

Mit kleinen Veränderungen den Arbeitsalltag verbessern – Depressionen

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Oftmals sind es nicht nur die Anderen oder auch die Umstände, die dazu führen, dass wir uns mit unserem Leben oder unserer Arbeit nicht wohl fühlen. Doch wenn es in Ihrem Fall so ist, so versuchen Sie doch einmal, sich Ihre Arbeitsbedingungen so gut es geht zu verbessern. Ist Ihr Arbeitsplatz zum Beispiel richtig ausgeleuchtet und können Sie alle Arbeit so erledigen, dass die Arbeitspositionen angenehm für Sie sind? Probieren Sie es vor oder nach der Arbeit einmal aus, ob Sie nicht vielleicht das eine oder andere Arbeitsgerät anders hinstellen können, um Bewegungsabläufe zu vereinfachen und zu verbessern. Schalten Sie Ihre Depressionen aus!

 

Sind Sie körperlich und seelisch gesund? Wussten Sie, dass es sehr auf unser Gemüt und unsere Laune drückt, wenn wir uns nicht hundertprozentig gesund fühlen? Suchen Sie sich zu Hause doch einfach einmal ein ruhiges Plätzchen und nehmen Sie sich ein wenig Zeit, um herauszufinden, welche Signale Ihnen Ihr Körper sendet. Sollten Sie tatsächlich feststellen, dass Sie unter Schmerzen, einer Erkältung oder sonstigen gesundheitlichen Problemen leiden sollten, gehen Sie zu Ihrem Arzt und lassen sich therapieren. Viele dauerhafte Schmerzen zum Beispiel müssen gar nicht sein und lassen sich, frühzeitig erkannt, sehr erfolgreich behandeln. Die Belohnung ist mehr Lebensqualität, ein stärkeres Selbstbewusstsein und vor allem mehr Lebensfreude. Und diese Freude nehmen Sie dann täglich mit an Ihren Arbeitsplatz.

Stress: Arbeiten Sie, um zu leben, oder leben Sie, um zu arbeiten?

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Bekannte Stress-Situation?

In kaum einem anderen Land als in Deutschland gibt es so viele Menschen, für die ihre Arbeit das Wichtigste in ihrem Leben ist. Wir Deutschen identifizieren uns geradezu durch unsere Arbeit. Lernen wir einen Menschen kennen, lautet die erste Frage: „Wie heißt du?“. Fast immer ist die zweite „Was machst du beruflich?“ oder auch „Was bist du?“

 

Diese Geisteshaltung spiegelt sich auch noch in sehr vielen anderen Bereichen unseres Lebens wieder und findet sogar ihren Ausdruck in vielen Sprichwörtern und Redensarten. „Zuerst die Arbeit, dann das Vergnügen“, „Sich regen bringt segen“, „Schaffe, schaffe, Häusle baue“ und viele andere kennt hierzulande ja jedes Kind. Wer in Deutschland Anerkennung möchte, muss jeden Tag viel Leistung bringen und vor allem nicht auf Morgen verschieben, was er heute erledigen kann. Hier geht’s zum Ratgeber!

7 Tipps – Das hilft gegen Stress

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Mentaltrainer Benjamin Gerike: „Stress ist nur temporär!“

 Um effektiv Stress und einem eventuell folgenden Burnout vorzubeugen haben wir euch einmal die wichtigsten und nützlichsten Tipps vorbereitet:

1. Körperliche Aktivitäten

Täglich sollte man sich mindestens 30 Minuten an der frischen Luft effektiv bewegen! Joggen, im Wald spatzieren gehen, Fahrradfahren, Gymnastik usw.

 

2. Genügend Schlafen

Die Mehrheit der Menschen leidet extrem unter Schlafmangel und geht erst weit nach Mitternacht ins Bett um dann extrem früh wieder aufzustehen und sich für die Arbeit fetig zu machen. Dadurch entsteht eine sogenannte „reizbare Schwäche“. Diese macht sich durch Müdigkeit, Mattheit und Abgeschlagenheit nach außen sowie innerer Unruhe, Nervosität und Angespanntheit im Inneren bemerkbar. Zunehmende Reizbarkeit und gelegentlicher Explosivität bzw. Aggressivität macht sich bemerkbar. Um Dauerhaft Energie und Konzentrationsfähigkeit zu behalten sollte ein Schlafrhythmus von 8 Stunden gegeben sein.

 

3. Sucht- und Aufputschmittel meiden

Geringe Mengen an Kaffee, wie z.B. 2 Tassen sind völlig in Ordnung, eine gewisse Kaffee-Sucht besteht jedoch schon ab 5-7 Tassen. Cholesterinablagerungen können durch geringe Mengen an Alkohol sogar verringert werden und die Blutgefäße schützen.

 

4. Gesunde Ernährung ist das A&O

Achtet darauf viel Obst & Gemüse zu euch zu nehmen, Nüsse fördern die Gehirnaktivität, rotes Fleisch in Maßen und mind. 1 1/2 Liter Wasser am Tag trinken!

 

5. Freunde und Hobbys pflegen

Wichtig für die psychologische Gesundheit: Kreativität, Geselligkeit und Lernen. Nutzen Sie das Wochenende um zu entspannen und geraten Sie nicht in die so genannte „Freizeit Stress“ Situation. Häufig neigt man dazu, seinen wöchentlichen Stress am Wochenende in Hobby-Aktivitäten auszulassen.

 

6. Lernen Sie sich zu entspannen

Planen Sie ausgiebige Ruhephasen Abends so wie am Wochenende ein. Wirklich regenerieren kann sich Ihr Körper wirklich nur, wenn Sie sich wirklich mind. 2 Stunden für sich nehmen. In diesen 2 Stunden meiden Sie die Umgebung von Freunden oder Bekannten. Yoga und Meditationsübungen haben sich für extrem Sinnvoll herausgestellt und helfen den Körper und Geist in Einklang zu bringen. Seien Sie einfach mal faul!

 

7. Strategien entwickeln

Behalten Sie im Hinterkopf: Entwickeln Sie für sich selbst eigene Strategien um sich nach Stressmomenten zu entspannen und den Kopf frei u bekommen. Analysieren Sie den Grund des Stresses und was es Ihnen sagen soll? Es gilt dankbar zu sein und sich selbst einfach hin und wieder in den richtigen Momenten eine Pause zu gönnen.