Wenn Depressionen zu Übergewicht führen

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Viele Übergewichtige leiden unter einem schlechten Körperbild und geringem Selbstbewusstsein. Übergewicht kann eine schwere Bürde sein, die nicht nur den Körper belastet – eine ganze Reihe von Untersuchungen zeigt, dass Menschen, die zu dick sind, auch ein höheres Risiko tragen, an Depressionen zu erkranken. Unter den Menschen, die sowohl übergewichtig sind als auch an Depressionen leiden, gibt es besonders viele Frauen.

Menschen mit viel Bauchfett besonders gefährdet

Wissenschaftler haben durch Blutuntersuchungen erstmalig erkannt, dass hoch konzentrierte, entzündungsfördernde Zytokine Folgeerkrankungen von Adipositas – wie Diabetes oder Bluthochdruck – begünstigen können. Besonders bei Probanden mit viel Bauchfett war der Zytokinspiegel im Vergleich zu Normalgewichtigen erhöht. Bewegung kann auch bei vorhandenem Übergewicht die Produktion der entzündungsfördernden Zytokine und damit die Wahrscheinlichkeit für Folgeerkrankungen wie Diabetes oder Depressionen reduzieren.

Ob es nun auf Arbeit, im Bus oder im Eckcafe ist – schon Blicke allein können ausreichen, um eine Depression zu nähren. Soweit sollte man es nicht kommen lassen. Natürlich gibt es Übergewicht, dem auch durch eine kontrollierte Ernährung nicht beizukommen ist.

Wissenschaftler wollten eigentlich untersuchen, wie Übergewicht und Depressionen zusammenhängen. Völlig überraschend entdecken sie dabei bei Dicken ein Gen, das die Psyche gesund hält.

Bewegung hält uns nicht nur fit, sondern baut auch Stress ab!

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Auch wenn es Ihnen zu Beginn schwer fallen sollte: Je mehr Stress Sie auf der Arbeit haben, desto mehr sollten Sie sich bewegen. Dies bedeutet jedoch nicht, dass Sie sich noch mehr Druck aufbürden sollten, indem Sie sich ein „Pflichtprogramm“ verordnen. Bewegen Sie sich viel, aber achten Sie darauf, dass diese Bewegung Ihnen Spaß macht. Je mehr Freude und Selbstbestätigung Sie durch diese Bewegung erhalten, desto mehr hilft sie Ihnen gegen Überlastung und Burnout. Vor allem Spielsportarten wie Ballspiele und dergleichen sind wunderbar geeignet, Sie mit Freude in Form zu bringen und vom Alltag abzuschalten.

Darüber hinaus wird beim Sport ein Glückshormon produziert. Durch die körperliche Anstrengung und durch die Tatsache, dass man merkt, wie leistungsfähig man ist, fühlt man sich in relativ kurzer Zeit sehr viel wohler in seiner Haut. Aufgestaute Anspannungen können sich beim „Kraftakt“ entladen – egal, ob man dabei Hanteln, Theraband oder den Körper als Trainingsgerät einsetzt.

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Das sind die größten Stressfaktoren

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Immer mehr arbeiten, immer mehr Stress haben. Eine neue Volkskrankheit hält Einzug in den Büros. Laut der aktuellen Studie arbeitet jeder zweite Arbeitnehmer (52 Prozent) unter starkem Termin- und Leistungsdruck. Grundsätzlich gilt es, zwischen äußeren und persönlichen Stressauslösern zu unterscheiden, wobei eine klare Trennung manchmal gar nicht so einfach ist. So kann etwa der Termindruck von außen vorgegeben oder persönlich auferlegt werden.

Konflikte können vermieden werden, indem man sie offen anspricht. Zeitdruck entsteht vor allem durch schlechte Organisation. Großraumbüros werden aus Kostenspargründen bei Arbeitgebern immer beliebter. Dabei machen diese nachweislich krank und die Arbeitnehmer dadurch unproduktiver. An sich sind Belastung und Stress nicht ungesund: Der beispielsweise bei Gefahr ausgelöste Stress führt dazu, dass innerhalb weniger Sekunden alle Leistungsreserven mobilisiert werden. Und vor allem Menschen zwischen dem 30. und 40. Lebensjahr stehen unter einem enormen Erwartungsdruck.

Auch ungesunde Versuche, dem Stress Herr zu werden, fanden sich eher bei Eltern als bei Menschen ohne Kinder. Trinken von Alkohol oder Rauchen zum Stressabbau fanden sich eher bei Eltern (18 Prozent trinken, 17 Prozent rauchen), als bei Nicht-Eltern (zwölf und zehn Prozent).

Sport hilft gegen Burnout

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Als erstes müssen wir uns erst einmal bewusst machen, welche Auslöser es gibt und warum wir derart unter Strom stehen. Also quasi das System dahinter. Zu den geeigneten Präventionsmaßnahmen gehört unter anderem auch Sport, denn dieser hilft laut Aussage der Experten beim Umgang mit Stress und schützt so vor Burnout. Darüber hinaus spielt das betriebliche Gesundheitsmanagement laut BDP-Mitteilung eine wesentliche Rolle bei der Prävention psychischer Erkrankungen.

 

Sport hilft gegen Stress:

verbessert die Stressresistenz – beim Sport verbrauchst Du die von Deinem Körper bereitgestellte (im Überfluss vorhandene) Energie

hilft Dir Abstand zu Deinen Problemen zu gewinnen

lehrt Dich den ständigen Wechsel von Spannung und Entspannung

steigert Deine Belastbarkeit und Deinen Gesundheitszustand

lässt Deinen Körper attraktiver wirken baut das Stresshormon Adrenalin ab

 

Jeder sollte die Variante der körperliche Bewegung nutzen, die ihm Spaß macht, erläuterte Ulrich Schübel. „Der eine geht vielleicht im Wald spazieren, der nächste macht Yoga, und einem anderen hilft Schwimmen“, so die Aussage des Experten. Mindestens 2 ½ Stunden Sport pro Woche seien optimal, um Krankheiten vorzubeugen, so die Wissenschaftler.

Hilft Schokolade gegen Stress und Burnout?

7 Tipps – Das hilft gegen Stress

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Mentaltrainer Benjamin Gerike: „Stress ist nur temporär!“

 Um effektiv Stress und einem eventuell folgenden Burnout vorzubeugen haben wir euch einmal die wichtigsten und nützlichsten Tipps vorbereitet:

1. Körperliche Aktivitäten

Täglich sollte man sich mindestens 30 Minuten an der frischen Luft effektiv bewegen! Joggen, im Wald spatzieren gehen, Fahrradfahren, Gymnastik usw.

 

2. Genügend Schlafen

Die Mehrheit der Menschen leidet extrem unter Schlafmangel und geht erst weit nach Mitternacht ins Bett um dann extrem früh wieder aufzustehen und sich für die Arbeit fetig zu machen. Dadurch entsteht eine sogenannte „reizbare Schwäche“. Diese macht sich durch Müdigkeit, Mattheit und Abgeschlagenheit nach außen sowie innerer Unruhe, Nervosität und Angespanntheit im Inneren bemerkbar. Zunehmende Reizbarkeit und gelegentlicher Explosivität bzw. Aggressivität macht sich bemerkbar. Um Dauerhaft Energie und Konzentrationsfähigkeit zu behalten sollte ein Schlafrhythmus von 8 Stunden gegeben sein.

 

3. Sucht- und Aufputschmittel meiden

Geringe Mengen an Kaffee, wie z.B. 2 Tassen sind völlig in Ordnung, eine gewisse Kaffee-Sucht besteht jedoch schon ab 5-7 Tassen. Cholesterinablagerungen können durch geringe Mengen an Alkohol sogar verringert werden und die Blutgefäße schützen.

 

4. Gesunde Ernährung ist das A&O

Achtet darauf viel Obst & Gemüse zu euch zu nehmen, Nüsse fördern die Gehirnaktivität, rotes Fleisch in Maßen und mind. 1 1/2 Liter Wasser am Tag trinken!

 

5. Freunde und Hobbys pflegen

Wichtig für die psychologische Gesundheit: Kreativität, Geselligkeit und Lernen. Nutzen Sie das Wochenende um zu entspannen und geraten Sie nicht in die so genannte „Freizeit Stress“ Situation. Häufig neigt man dazu, seinen wöchentlichen Stress am Wochenende in Hobby-Aktivitäten auszulassen.

 

6. Lernen Sie sich zu entspannen

Planen Sie ausgiebige Ruhephasen Abends so wie am Wochenende ein. Wirklich regenerieren kann sich Ihr Körper wirklich nur, wenn Sie sich wirklich mind. 2 Stunden für sich nehmen. In diesen 2 Stunden meiden Sie die Umgebung von Freunden oder Bekannten. Yoga und Meditationsübungen haben sich für extrem Sinnvoll herausgestellt und helfen den Körper und Geist in Einklang zu bringen. Seien Sie einfach mal faul!

 

7. Strategien entwickeln

Behalten Sie im Hinterkopf: Entwickeln Sie für sich selbst eigene Strategien um sich nach Stressmomenten zu entspannen und den Kopf frei u bekommen. Analysieren Sie den Grund des Stresses und was es Ihnen sagen soll? Es gilt dankbar zu sein und sich selbst einfach hin und wieder in den richtigen Momenten eine Pause zu gönnen.