Schlafstörungen durch Depressionen

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Wer gelegentlich aufwacht und nicht gleich wieder einschlafen kann, ist nicht krank. Dass ein Streit am Abend, ein Kaffee zuviel oder die anstehende Prüfung einen um den Schlaf bringt, ist vollkommen normal.  Depressive haben Schlafstörungen, das heißt, sie schlafen schlecht und unregelmäßig, sie wälzen sich viel hin und her und sie fühlen sich ständig erschöpft. Viele depressive Menschen klagen weniger über eine tiefe Traurigkeit als über ein Gefühl der emotionalen Leere.

Die Ergebnisse der ersten Studie, an der 1788 erwachsene Zwillinge teilnahmen, deuten darauf hin, dass eine Schlafdauer außerhalb des normalen Zeitrahmens das Risiko für das Auftreten depressiver Symptome bei genetischer Disposition erhöht. Schläft man nicht, bildet der Körper dieses Glückshormon also uneingeschränkt weiter und die Stimmung steigt entsprechend. Jedoch kommt kein Mensch auf Dauer mit drei Stunden Schlaf aus. Frühmorgendliches Aufwachen ist übrigens ein deutlicher Hinweis auf eine Depression. Nach dem nächsten „normalen“ Schlaf wachen die Betroffenen wieder niedergeschlagen auf. Die Serotonin-stimulierende Wirkung des Schlafentzugs ist also nicht ausreichend, um der Depression entgegenzuwirken, und die negativen Effekte der Insomnie überwiegen letztendlich.

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