Stress durch Hitze im Sommer?

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Wieder einmal schlägt dieses Jahr die Hitze sehr wechselhaft zu – ein abwechslungsreicher Sommer. In einigen Teilen Deutschlands tritt die Sonne nur kurz auf, wechselnder Regen oder trübe und kühle Tage stehen auf dem Plan. Zwischen heiß und kalten Tagen, tropischen Nächten stellt die Hitze für den Körper eine Gefahr dar!

 

Was passiert eigentlich mit dem Kreislauf, wenn die Hitze einem zu schaffen machen?
Bei Hitze entsteht Stress dadurch, dass die Gefäße sich weiten, um über die Haut Wärme abzuleiten. Sie beginnen zu schwitzen. Für die erweiterten Gefäße wird mehr Blutvolumen gebraucht. Der Blutdruck sinkt, der Kreislauf wird geschwächt.

Tipps für den heißen Sommer

  • ganz viel Wasser, Früchtetees oder Fruchtsaftschorle trinken; Suppen, Brühen, Gurken und Melonen erhöhen die Flüssigkeitszufuhr
  • extrem süße Getränke wie Cola o.ä. besser verzichten
  • Alkohol vermeiden
  • Kaffee und Schwarzen Tee in Maßen trinken
  • Sport und körperlich ansträngende Tätigkeiten nur in den kühleren Morgen- oder Abendstunden
  • durch extrem kalte Getränke wird der Körper angeregt, noch mehr Wärme zu produzieren und Sie verlieren noch mehr Flüssigkeit
  • schwer verdauliche Speisen belasten den Kreislauf zusätzlich – lieber auf leichte Kost umsteigen
  • schützen Sie sich vor direkter Sonnenbestrahlung – Mützen tragen
  • cremen Sie sich regelmäßig ein! Vernachlässigen Sie nicht Ihren Hautschutz und beugen Sie mit Sonnenschutzcreme mit hohem Lichtschutzfaktor vor

Auch Schüler sollten auf sich achten. Mehr Informationen finden Sie hier!

„Wer nichts leistet, hat verloren“ – Schüler und Burnout

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Warum leiden schon Schüler an einem Burnout?

Gestresst, überlastet, ausgebrannt. Hunderttausende Erwachsene klagen über Burnout. Ein Kinderpsychiater warnt: Auch Schüler leiden schon darunter – und versucht zu ergründen, warum. Außerdem rät er: Lehrer wie Eltern sollten auf plötzliche Verhaltensänderungen achten. Eine Studie des Hamburger Universitätsklinikums stellte bei mehr als einem Fünftel der untersuchten Kinder und Jugendlichen Hinweise für psychische Auffälligkeiten fest. Bei zehn Prozent der Heranwachsenden fanden die Forscher Anzeichen von Ängsten, mehr als fünf Prozent zeigten Symptome von Depressivität.

Betroffen seien vor allem die Jugendlichen, die Gymnasiasten von der achten Klasse an, die sich schon frühzeitig Sorgen um ihre Zukunft machen, die wissen, dass sie für gute Berufschancen beste Schulnoten benötigen. Und sie absolvieren dann nach 30 bis 35 Stunden Schule noch Hausaufgaben, Sport und eventuell auch noch Musikunterricht. Sie kommen aus der Schule und lernen. Sie sagen Treffen mit Freunden ab und lernen. Für sie zählt nur die Note Eins in jedem Test und ein sehr gutes Abitur. Spielen? Spaß? Gute Laune? Selten. Was auf den ersten Blick nach vorbildlichen Schülern klingt, bereitet vielen Eltern Sorgen. Auch der Kinder- und Jugendpsychiater Michael Schulte-Markwort hat lange gerätselt, was viele Schüler so runterzieht. Seine Diagnose: Burnout. Ist der Burnout zweifelsfrei festgestellt, kann eine entsprechende Therapie entwickelt werden. Diese besteht aus verschiedenen Bausteinen (in der Fachsprache „Interventionen“ genannt), z. B. aus speziellem Verhaltenstraining, Beratungsgesprächen, gezielt organisierter Unterstützung aus dem sozialen Umfeld sowie Entspannungs- und Konzentrationsübungen. Auch eine geänderte Bewertung der Leistungen des Betroffenen und die Optimierung von Arbeitsabläufen können mit zur Burnout-Therapie gezählt werden.

Die innere Einstellung ändern, um Burnout zu verhindern

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Stellen Sie sich vor: Sie mögen etwas nicht und gehen dementsprechend argwöhnisch an die Sache heran. Und genau, wie Sie es sich schon gedacht haben, geht dann auch alles Mögliche schief. Genauso geht es uns, wenn wir eine negative Einstellung zu unserem Alltag haben. Unsere Erwartungen werden erfüllt und alles wendet sich beim Burnout zum Schlechten. Die Pannen und Fehler nehmen zu und uns wächst alles über den Kopf. Am Ende sind wir nur noch überfordert und ausgebrannt.

 

Doch können Sie sich vorstellen, wie schön Ihr Leben werden kann, wenn Sie dazu in der Lage sind, genau diesen Umstand für sich auszunutzen? Genau, sorgen Sie dafür, dass Sie positive Gefühle haben, wenn Sie an Ihre Aufgaben und Arbeiten denken. Stellen Sie sich vor, wie Ihnen diese leicht von der Hand gehen, und freuen Sie sich daran, wie sich langsam, aber sicher die Realität an Ihre Vorstellungen anpasst.