Burnout durch das Handy

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Das Smartphone kann die Arbeit erleichtern oder erschweren. Wenn dann noch das Smartphone ständig klingelt, liegt es an uns das Beste daraus zu machen. Besonders Jugendliche seien extrem auf ihr Handy fixiert. Die 17- bis 25-jährigen Teilnehmer der Studie nutzten ihr Smartphone noch häufiger, insgesamt drei Stunden. Und jetzt mal Hand auf’s Herz: Wie halten Sie das eigentlich mit Ihrem Smartphone? Sitzen Sie auch des öfteren mal im Freundes- oder Kollegenkreis (z.B. im Meeting) oder vor dem Fernseher oder bei irgendeiner anderen Tätigkeit und tippen parallel dazu auf Ihrem Handy herum? Dramatisch sind dabei besonders die ständigen Unterbrechungen. Sie erlaubten es nie, sich einer Tätigkeit vollauf zu widmen, und verhinderten damit jede Erfahrung von Flow. Die Folgen seien Unproduktivität und ein mangelndes Glücksempfinden. Andere würden zwar abends die berufliche Smartphone-Nutzung unterbinden – etwa indem sie Email-Server abstellen, doch dies führe dem Forscher zufolge am eigentlichen Problem vorbei: „Entscheidend sind die ständigen Unterbrechungen im Arbeitsalltag und weniger die abendliche E-Mail.“ Die Krankheitstage aufgrund von „Burnout“ stiegen zwischen 2004 und 2011 um das 18-fache, 20,8 Prozent der Beschäftigten berichten von Erschöpfung, Schlafstörungen nehmen in allen Altersstufen rapide zu.

Wenn Sie nun das Handy und den Laptop ausgeschaltet haben, lassen Sie diese 2 Arbeitsinstrumente in Ihrem Zimmer. Jeder weis ja, dass Sie auf Urlaub sind. Sie sollten es auch langsam begreifen und akzeptieren. Sie werden auf einmal bemerken, dass die Zwischenräume, von Ihren Anrufen in das Büro und dem Anschauen der Mails immer länger werden und Sie dabei immer weniger Stress haben. Wir müssen sie nur wieder bei uns im Alltag entdecken. Innerhalb der Familie, am Arbeitsplatz, im Umfeld. Dafür aber braucht man eine klare Sicht der Dinge. Deshalb erst mal bei sich selber beginnen und den Kopf frei „schalten“.