Wenn ein Burnout zum Selbstmord führt

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Woher weiß ich, ob ich depressiv bin oder mich einfach nur mal schlecht fühle? Das herauszufinden ist oft selbst für einen Medizin-Profi nicht ganz einfach. Die klinisch relevante Depression hat 5 Hauptsymptome:

  • immer müde und erschöpft
  • fehlende Erholung am Wochenende, Urlaub oder Krankschreibung
  • häufig Ein- und Durschlafstörungen und nicht erholsamer Schlaf
  • Kopfschmerzen oder Rückenschmerzen
  • ständige erneute Anstrengungsbemühen ohne Erfolg

Wenn die Seele und der Körper verrückt spielen und nichts mehr geht, dann leiden viele Betroffene an dem Erschöpfungszustand Burnout. Die Erkenntnis erkrankt zu sein, fällt oft schwer und viel zu spät. Alleine ist aus dem Teufelskreis Stress, Druck und Überforderung kaum zu entkommen. Und es kann jeden treffen. Doch es gibt Hilfen und Möglichkeiten, sein Leben
wieder  in den Griff zu bekommen.

Depressionen sind versteckte Aggressionen

Die Depression setzt eine tiefe innere Traurigkeit voraus. Eine Ansammlung von verdrängten Emotionen, die einen Konflikt zwischen Körper und Geist auslösen. Die sogenannte Krankheit steht im Zusammenhang mit einem prägenden Ereignis meines Lebens. Eine Depression äußert sich in Geringschätzung und Schuldgefühlen, die mich von innen auffressen. Einer bundesweiten Studie des Robert Koch-Instituts zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland  (DEGS1) zufolge, leiden 11 Prozent der deutschen Erwachsenen unter chronischem Stress. Immerhin 4,2 Prozent leiden unter Burnout. Ungünstige Arbeitsbedingungen, hohe Anstrengung bei niedriger Entlohnung, große Verantwortung bei geringen Kontrollmöglichkeiten und unsichere Arbeitsplatzsituationen können zu einem Burnout beitragen.

Konzentrieren Sie sich im Alltag auf die Dinge, die Sie wirklich ändern können – oder an andere abgeben. Wie wäre es mit einem Tag Home-Office? Eine Umfrage der britischen Durham Business School ergab: 52 Prozent der Arbeitnehmer fühlen sich am Ende der Woche regelmäßig erschöpft. Wenn Sie auch von zu Hause aus arbeiten dürfen, schrumpft die Quote auf drei Prozent. Ebenfalls wichtig sind über den Tag verteilte Pausen. Letztendlich gewinnen Sie die Kontrolle über Ihre Gesundheit – und damit auch über Ihr Leben.

 

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